Der
Halsbandsittich ist ein großer, grüner und langschwänziger Papagei, der seit über 100 Jahren in Europa gehalten werden. Doch erst Ende der 1960 Jahre brüteten die ersten Paare im Freiland -
in Deutschland zuerst in Wiesbaden und in Köln. Halsbandsittiche brüten in Baumhöhlen, können sehr gut klettern und hangeln sogar an Meisenknödeln. Ursprünglich kommen sie aus der trockenen
Dornbuschsavanne in Afrika und Asien. In Europa findet man sie hauptsächlich in städtischen Parks und Gärten.
Der Papagei wird ca. 27-43 cm groß, ihr Gefieder ist smaragdgrün, der Schnabel kräftig rot und die Männchen haben ein schwarz-rosafarbenes Halsband und einen blauen Hinterscheitel. Den Weibchen fehlt das auffällige Halsband komplett. Die langschwänzigen Papageien haben einen rasanten Flugstil, bei diesem man die grün-schwarzen Schwungfedern sehr gut erkennen kann.
Der Halsbandsittich wird auch kleiner Alexandersittich genannt und ist nicht mit dem großen Alexandersittich zu verwechseln, obwohl die Unterschiede
schwer zu erkennen sind. Als erstes ist die Größe zu nennen, der Alexandersittich ist ca. 50-52 cm groß, der Augenring beim Halsbandsittich ist orange und die Iris gelb, beim Alexandersittich ist
der Augenring gelb. Die Farbe des Flügels ist rein grün, die des großen Alexandersittichs grün mit rotem Fleck an der Schulter.
Quelle: Kosmos Naturführer