Uferschwalbe (Riparia riparia) - Singvogel (Schwalben)


Uferschwalben sind sehr gesellig, sie schließen sich auch abseits der Brutgebiete gerne zu Trupps und Schwärmen zusammen und jagen Insekten und Spinnen. Ihr Flug ist weniger zielgerichtet als bei anderen Schwalben und wirkt flatternd. Sowohl Männchen als auch Weibchen graben gemeinsam eine waagerechte Brutröhre mit querovalem Einflugloch.

 

Die Uferschwalbe ist mit Ihren 12-13 cm die kleinste Schwalbe Europas. Bei den Altvögeln ist die Oberseite einheitlich braun, die Unterseite weiß bis auf das markante braune Brustband. Die Uferschwalbe brütet an sandigen Steilufern von Fließgewässern, sowie an der steilen Meeresküste - häufig auch in Sand- und Kiesgruben. Die Uferschwalbe ist ein Zugvögel und überwintert in Afrika.

Anfang April beginnt sie mit dem Bau der Brutröhre, in die am Ende erweiterte und mit Gräsern und Wurzeln gepolsterte Nistkammer legt das Weibchen in Zeitraum von April bis Juni 4 bis 7 weiße Eier, die 14 bis 17 Tage lang bebrütet werden. Nach 20 bis 24 Tagen fliegen die Jungvögel aus. Ein Teil der Uferschwalben brütet je nach Legebeginn und Witterung auch ein zweites Mal.

Quelle: Kosmos Naturführer